Geschichten aus der Türkei und Deutschland über Menschen auf der Suche nach einer anderen Zukunft: Am 20. November erscheint das zweite gazete-Journal.
„Eine andere Türkei ist möglich“ – unter diesem Titel veröffentlichte taz.gazete, das deutsch-türkische Projekt von taz und taz Panterstiftung, letztes Jahr ihr erstes Journal. In dem knappen Jahr seit dem Erscheinen festigte die türkische Regierung ihren autoritären Kurs. Mit dem Wahlsieg der AKP im Juni wurde das Präsidialsystem besiegelt und Recep Tayyip Erdoğan zum Staatspräsidenten mit nahezu unbegrenzten Befugnissen. Die Lira verlor rapide an Wert, Zehntausende wurden seit dem Putschversuch verhaftet und Hunderttausende entlassen.
Hinter diesen unvorstellbaren Zahlen stehen Menschen. Ihre Geschichten wollen wir erzählen. Deshalb erscheint nun das zweite gazete-Journal. Unter dem Titel „Nicht loslassen“ gehen wir der Frage nach, wie Menschen in der Türkei trotz allem versuchen, ein gutes Leben zu führen.
Der Metzger aus Maltepe, der den freien Fall der Lira zu spüren bekommt. Die Investigativ-Journalistin, die aus moralischen Gründen gekündigt hat. Ein junger Soldat, der beweisen will, dass er nicht geputscht hat. Der politisch Verfolgte, der über den griechischen Grenzfluss nach Deutschland flüchtete. Der Vater, dessen Uhr nach einem Jahr im Exil immer noch die türkische Zeit anzeigt.
Diese Geschichten aus der Türkei und Deutschland über Menschen auf der Suche nach einer anderen Zukunft können Sie in unserem Journal lesen, das am 20. November erscheint – auf Deutsch und auf Türkisch. Sie erhalten das Magazin im taz Shop und unter diesem Link: www.taz.de/gazetejournal